Fastenessen

Sogar im Freien wurden noch zwei Tische aufgestellt, weil der Pfarrsaal die Leute nicht fassen konnte, die am vergangenen Sonntag, 17. März, zum Fastenessen gekommen waren. Viele Landfrauen hatten am Vortag in der Schulküche über 30 Kilo Kartoffel geschält und geschnitten, um daraus mit weiteren Gemüse und Gewürzen eine köstliche Kartoffelsuppe zu bereiten. Frauen vom Frauenbund, dem Pfarrgemeinderat und der Pfarrei hatten Torten und Kuchen gebacken. Der Erlös des Suppen- und Kuchenverkaufs kommt der Fastenaktion Misereor zugute. Deswegen war auch Margot Rodriguez, eine Vertreterin von Misereor München zu Gast und erzählte zwischen Hauptspeise und Kaffee und Kuchen den Besuchern, welche Hilfsprojekte durch diese Spenden unterstützt werden. "Hilfe zur Sebsthilfe" ist eines der Leitsätze von Misereor. So werden z.B. die Kaffeebauern in Kolumbien unterstützt, damit sie durch durch ihre eigene Arbeit ihre Familien ernähren und ihre Kinder in die Schule schicken können. Bildung ist einer der wichtigsten Schlüssel, um den Teufelskreis der Armut zu entkommen. Einer dieser Kaffeebauern hatte letzte Woche, am 12. März, Leiblfing besucht und berichtet, wie ihm geholfen wurde, damit er auf seinem zwei Hektar großem Land in den Bergen für seine Familie den Lebensunterhalt verdienen und gegen die Großgrundbesitzer bestehen kann.

 

Bilder: Doro Garbe

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